Die SDG Allianz in Liechtenstein ist seit drei Jahren am Hustlen und hat bereits ordentlich dazu beigetragen, dass die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) bekannter sind. „Aber es gibt noch viel zu tun“, sagt Co-Präsidentin Ruth Ospelt-Niepelt. Der Verein unterstützt, mobilisiert und bündelt Engagement für die SDGs und trägt so zur Umsetzung der Agenda 2030 in Liechtenstein bei.
50 Mitglieds- und Partnerorganisationen in drei Jahren
Seit der Gründung ist die SDG Allianz auf über 50 Mitglieds- und Partnerorganisationen angewachsen. Die landesweite Kampagne „Flagge zeigen für die SDGs“ war ein besonderer Hit. Mehr als 30 Vereine, Unternehmen und Gemeinden haben mitgemacht. Dazu kommen noch erfolgreiche SDG-Strategiegespräche mit der Uni Liechtenstein und zahlreiche Veranstaltungen im Perspektivenraum des Turms in Schaan.
Wiederwahl und neues Projekt
Die Co-Präsidenten und ein Vorstandsmitglied wurden erneut gewählt. Sascha Thöny hat das neue Projekt „SDG Toolbox“ vorgestellt, das Organisationen im Land hilft, die SDGs sichtbar zu machen. „Wir werden den Fokus der SDG Allianz verstärkt auf die Mobilisierung zum Handeln richten“, sagt Co-Präsident Werner Pohl. Sie haben auch eine Challenge gestartet, bei der Leute zwei Wochen lang auf das Auto verzichten, um ihre Wege und Emissionen zu reduzieren.
Die zweite Halbzeit hat begonnen
Im September 2015 haben alle UN-Mitgliedstaaten die 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet. Im Herbst 2023 ist die erste Halbzeit bis zur Umsetzung 2030 vorbei. Die Zwischenbilanz ist nicht so fresh. Der UN-Generalsekretär fordert mehr Tempo und Einsatz. „Hopp Liachtaschta! Die zweite Halbzeit hat begonnen und wir wollen SDG-Weltmeister werden“, sagt Pohl. Sie wollen die Dringlichkeit der Umsetzung der SDGs klar kommunizieren und haben dazu Kernbotschaften und Kommunikationswerkzeuge entwickelt.