Geänderte Steuerpläne für Autos
Geplant war: Steuerbefreiung für E- und Hybridautos weg, neue Steuer basierend auf Gewicht und Leistung. Leichte Verbrenner wie Fiat 500 hätten weniger gezahlt, schwere E-Autos wie Tesla mehr. Käufer von CO2-Schleudern hätten eine Strafgebühr berappen müssen.
Überraschende Wende
Doch das Infrastrukturministerium verschob alles. Der Grund: Zielkonflikt! E-Autos bringen weniger Mineralölsteuer, was schlecht für die Staatskasse ist. Andererseits will man mehr E-Autos wegen Klimazielen. Neue Steuern könnten laut Ministerium den E-Auto-Trend bremsen, wie schon im Ausland beobachtet.
Steuerlösung gesucht
Das Schweizer Bundesamt für Strassen prüft, wie fehlende Mineralölsteuer durch eine fahrleistungsabhängige Steuer ersetzt werden kann. Das Modell: Mehr fahren, mehr zahlen – wie bei Benzinern und Dieselfahrzeugen.
Liechtenstein betroffen
Liechtenstein muss wegen Zollvertrag mitziehen. Das Ministerium will die Entwicklung in der Schweiz beobachten und die Integration Liechtensteins klären. Bereits im Juni 2022 hat der Schweizer Bundesrat eine Ersatzabgabe für E-Autos angeordnet.