Wahlbeteiligung in Liechtenstein: High Level, aber noch nicht Boss-Level
Die VU, eine Partei in Liechtenstein, hat da so eine Ansicht: „2/3 der Leute sind bei Wahlen am Start. Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir da schon ziemlich on top. Trotzdem könnte man sagen, wir jammern hier auf hohem Niveau.“
Die Mission: Mehr Leute für Politik begeistern
Die VU-Crew hat ’ne Mission, und die ist, dass so viele Leute wie möglich bei Wahlen und Abstimmungen mitmischen. So’n Statement haben sie am Dienstag rausgehauen. „Ungefähr die Hälfte der Leute hier im Land hat das Recht zu wählen. Aber irgendwie haben wir den Vibe, dass immer weniger Leute Bock haben, ihre Stimme abzugeben. Trotzdem haben wir eigentlich eine Pflicht zu wählen! Das bedeutet, eine Minderheit entscheidet, was für die Mehrheit wichtig ist. Und das kann irgendwann mal richtig uncool für die Demokratie werden.“
Politiknerds diskutieren, warum die Wahlbeteiligung sinkt
Die VU-Crew macht da weiter, wo sie nach den letzten Wahlen im Januar und Februar aufgehört hat: „Wir haben schon gesagt, dass es nicht cool ist, wenn weniger Leute wählen gehen. Christian Frommelt, ein Politik-Geek von der Uni Liechtenstein, hat auch schon angestoßen, dass wir mal checken sollten, warum immer weniger Leute wählen gehen“, meint Manfred Kaufmann, der Sprecher der VU-Fraktion.
Digitale Wahlen als Game Changer?
„Wir wollen checken, warum die Leute kein Bock auf Politik haben und was wir dagegen tun können“, fügt VU-Vizepräsidentin Dagmar Bühler-Nigsch hinzu. „Wir überlegen auch, ob wir durch digitale Wahlen vielleicht mehr Leute erreichen könnten.“
Kein Zwang, sondern Motivation und Mobilisation
Die ganze Sache sollte aber nicht auf Zwang basieren, sondern auf Motivation und Mobilisation. Da sind sich alle, die das Postulat unterstützen, einig. Mit den Infos, die wir dann haben, könnte es vielleicht leichter sein, die Wahlbeteiligung stabil zu halten oder sogar zu steigern. (red)