Ausstellung eröffnet: Ivoclar rizzt seit einem Jahrhundert
Donnerstag, im Domus, war die Opening Party der Ausstellung «A Century of Innovation» über Ivoclar. Caroline Hilti, die Co-Bossin vom Domus, meinte so «Wahrscheinlich steckt in jedem von uns ein bisschen Ivoclar.» Wyld, oder? Jede Sekunde kriegt ein Zahn irgendwo auf der Welt Komposit aus Liechtenstein.
Die cringe Kriegszeit und die Wende
Obwohl Ivoclar in den Kriegsjahren sus Zahlen geschrieben hat, hat Adolf Schneider die Firma 1948 gerizzt und ab 1951 unter dem Namen Ivoclar wieder auf Kurs gebracht. Der Name Ivoclar kommt von Ivoire und clair, französisch für Elfenbein und hell.
Von Zürich nach Schaan: Mehr als nur Steuerbefreiung
Ivoclar, 1923 in Zürich gegründet, ist 1933 wegen ein paar Anreizen der Regierung und sauberem Wasser nach Schaan gezogen. «Es gab genügend sauberes Wasser und arbeitswillige Bewohner», sagte Thomas Hirt, der bei Ivoclar für die Produktentwicklung zuständig ist.
Arbeitsplätze: Ein Segen für das Land
1934 hatte Ivoclar schon 109 Mitarbeiter, davon 103 Frauen. Das war ein Segen für das Land, das wirtschaftlich am strugglen war. Heute zählt die Ivoclar weltweit 3700 Mitarbeiter, wovon 970 in Schaan grinden.
Patente und Innovationen: Ivoclar slayt
Ivoclar ist heute so erfolgreich, weil sie sich auf Forschung und Innovationen fokussieren. Die Firma hat insgesamt 600 Patente angemeldet. Eine der grossen Erfindungen war der Pressofen, der 1991 auf den Markt kam und erstmals metallfreie Zahnrestaurationen ermöglichte.
Mission: «Making People Smile»
Wie wichtig ein ästhetisches Lächeln sein kann, zeigte Thomas Hirt mit einem Vorher-/Nachher-Bild. «Ein schönes Lächeln kann ein Leben verändern», sagte er. Deshalb ist die Mission der Ivoclar «Making People smile».
Die Wertschätzung für die Mitarbeiter
Ein weiteres Erfolgsrezept der Firma ist der Fokus auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. «Und noch heute ist die Ivoclar überregional bekannt für ihr gutes Ausbildungssystem», schwärmte Hirt.
Talk mit den Oldies von Ivoclar
Heute um 15 Uhr findet im Domus der Talk «Arbeitswelten früher und heute» mit den ehemaligen Ivoclar-Mitarbeitenden statt. Da wird dann richtig Tacheles geredet.