Verbot oder Regel? Stress wegen krasser Knallerei

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Vor allem die «Silvesterknallerei» sorgt in Liechtenstein immer wieder für rote Köpfe. (Bild: Daniel Schwendener)

Feuerwerk: Hot Topic in Liechtenstein

In der Schweiz werden Feuerwerke zunehmend zum Politikum, mit zahlreichen Gemeinden, die Verbote erlassen. Auch in Liechtenstein kocht das Thema regelmäßig hoch. Bereits 2016 beschäftigte sich die Regierung intensiv mit den Folgen von Feuerwerken, nachdem im Landtag eine Kleine Anfrage gestellt wurde. Die Regierung präferierte Sensibilisierung vor Verboten, doch diese Kampagnen scheinen nicht den gewünschten Effekt zu haben.

Ruggell: Feuerwerk im Fokus

Nach einer besonders lauten Silvesternacht ist das Thema in Ruggell wieder aktuell. Der Gemeinderat plant Maßnahmen, um das Ausmaß privater Feuerwerke in einen „vernünftigen Rahmen“ zu bringen. In Protokollen und Social Media berichten Einwohner von einer „lauten Böllerei“ bis in die Morgenstunden, die nichts mehr mit Feiern zu tun habe. Sie fordern, ähnliche Verbote wie in Vorarlberger und Schweizer Gemeinden zu prüfen, mit Fokus auf Tierschutz und Umweltverschmutzung.

Regelung: Gemeinsame Lösung gesucht

Vorsteher Christian Öhri sieht gemeindeinterne Verbote kritisch, da sie falsche Anreize schaffen könnten. Stattdessen setzt der Gemeinderat auf Sensibilisierung und sucht in Zusammenarbeit mit der Regierung nach einer landesweiten Lösung.

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