David Weber: Vom FC Vaduz zur Gannon University
Geboren und aufgewachsen in Sevelen, kickte David Weber seine ersten Bälle beim FC Vaduz. Doch erst sein USA-Trip machte ihn zum Player, der er heute ist.
Studium und Fussball in den USA
2020 ging Weber an die Gannon University in Erie, Pennsylvania. «Das Leben auf dem Campus hat wirklich grossen Spass gemacht und mich menschlich sehr viel weitergebracht,» sagt der 22-Jährige. Trotz Corona konnte er Freundschaften fürs Leben schliessen und von den Uni-Einrichtungen profitieren: «Der grosse Vorteil dabei, in den USA Fussball zu spielen und zu studieren, sind die professionellen Einrichtungen der Universitäten, die man sonst nur im höheren Profibereich findet.»
Unterschiede zwischen USA und Schweiz
Im Vergleich zur Schweiz ist der Fussball in den USA viel physischer. «Es gibt viele grössere, schnellere und kräftigere Spieler als hier. Jedoch ist die Art, Fussball zu spielen, nicht ganz so taktisch und es werden extrem viele lange Bälle geschlagen,» erklärt Weber.
Zurück in der Schweiz
Zurück in der Schweiz suchte Weber nach einem Club in der Nähe. «Vorher war ich beim FC Thalwil und da war der Weg mit dem Zug schon sehr lange. Daher wollte ich in der Region etwas suchen und habe bei der USV eine super Möglichkeit erhalten.»
Familienbande und Karriereziele
Sein Bruder Simeon hat einen Profivertrag beim FC Vaduz unterschrieben. «Ich bin unglaublich stolz auf ihn und hoffe, dass er eine erfolgreiche Karriere im Profifussball hat,» sagt Weber. Für die aktuelle Saison hat er sich vorgenommen, als Nummer eins durchzustarten und träumt weiterhin von einer Profi-Karriere: «Den Traum, Fussballprofi zu werden, gebe ich natürlich nie auf.»