Asylgesuche aus der Ukraine: Zahlen und Fakten
Im Oktober 2024 rechnete die Regierung mit einem Anstieg der Asylgesuche, besonders aus der Ukraine, wegen der russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Trotz dieser Annahme blieben große Flüchtlingsströme aus. Statusberichte zeigen, dass die meisten Fluchtbewegungen aus der Ukraine ausgeblieben sind. Die Frage bleibt: Ist die geplante Unterkunft im Eschner Industriegebiet noch nötig?
Stagnierende Zahlen und Rückkehr
In den ersten Dezemberwochen suchten nur drei Menschen Schutz in Liechtenstein, bis Jahresende waren es insgesamt 16. Seit Kriegsbeginn stellten 1166 Personen ein Schutzgesuch, doch 421 verließen das Land wieder. Stand 20. März, befinden sich 736 ukrainische Flüchtlinge in Liechtenstein. Die genauen Gründe für ihre Rückkehr sind unklar.
Zukunft der Fluchtbewegungen und Unterkünfte
Laut Innenministerium bleibt die Lage in der Ukraine volatil. Trotz russischer Angriffe zeigt die ukrainische Bevölkerung Zurückhaltung. Sollte sich die Situation nicht verbessern, könnten die Ausreisen wieder steigen. Der Bau der Unterkunft im Eschner Industriegebiet wird fortgesetzt, da der Bedarf weiter besteht. Die Wohnkapazitäten sind bereits zu über 80% ausgelastet, doch Stimmen im Landtag fordern, den Bau neuer Unterkünfte zu überdenken.