Rheintal als Halbleiter-Hotspot
Das Rheintal rockt als Halbleiter-Hub der Schweiz: VAT, Inficon und Evatec sind hier am Start. Diese Companies kommen alle aus der Gerätebau-Anstalt Balzers, die heute zum Oerlikon-Konzern gehört, so Kaspar Enz im „Tagblatt“. Der gemeinsame Ursprung macht die Zusammenarbeit easy.
Historischer Background
Gegründet 1946 von Max Auwärter und Emil Georg Bührle, hat die Balzner Firma schnell Vakuum- und Dünnschichttechnologien entwickelt, die für die Chipproduktion jetzt mega wichtig sind. 1957 kam das Zweitwerk in Trübbach, 1961 wurde die Firma zur Balzers AG und 1976 verkaufte Auwärter an die Oerlikon-Bührle Holding AG. Christoph Maria Merki schreibt, dass die Mitarbeiterzahl von 87 in 1950 auf 1417 in 1980 stieg.
VELBAG und Ausbildung
Balzers AG setzt auf Dünnfilmbeschichtung und top ausgebildete Mitarbeiter. Albert Hehli, Ex-Lehrling und jetziger VELBAG-Präsi, verbrachte 48 Jahre bei Oerlikon Balzers. Die VELBAG, gegründet 1974, feiert ihr 50-jähriges Jubiläum und sucht neue Mitglieder. Hehli sagt: „Die jungen Leute haben andere Interessen.“
Turbulente Zeiten
1990 hatte Balzers AG über 2000 Mitarbeiter, dann kamen „Turbulenzen“. 1995 fusionierte Balzers mit Leybold, 2000 wurde die Oerlikon-Bührle Holding AG zur Unaxis Holding AG, später OC Oerlikon Corporation AG. Inficon AG spaltete sich ab, bleibt aber in der Ausbildung vernetzt.
Zukunftsaussicht
Oerlikon Balzers hat trotz Herausforderungen viele ehemalige Lernende als Mitarbeiter. Hehli betont: „Trotz aller schwierigen Zeiten ist es eine tolle Firma.“