Stadttunnel Feldkirch wird Liechtenstein echt den Traffic-Push geben

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Verkehrs-Gedöns in Schaanwald und Nendeln

Also, checkt mal: durch Schaanwald cruisen an ’nem normalen Werktag so um die 9300 Schlitten, in Nendeln sind’s schon 10.900. Hat die Verkehrsdatenerhebung 2023 ausgeplaudert. Sobald die in Vorarlberg 2030 den Stadttunnel Feldkirch aufmachen, wird die Route für die Pendler und den Durchgangsverkehr noch hotter.

Mehr Karren auf der Piste

Die Verkehrsnerds rechnen mit 1300 bis 1500 mehr Autos pro Tag nur zwischen Schaanwald und Nendeln. Das sind so ’n Plus von 14%. Auch auf den Strecken Nendeln-Schaan und Nendeln-Rheinbrücke Bendern werden bis zu 500 weitere Karren erwartet. Aber das ist nur der Extra-Verkehr, der durch den Tunnel kommt. Dazu addiert sich noch der generelle Anstieg des Verkehrs durch mehr Leute und Jobs in Liechtenstein und umzu.

Weniger Druck auf anderen Strecken

Der Feldkircher Stadttunnel wird aber auch für weniger Verkehr sorgen. Zwischen Nofels und der Ruggeller Rheinbrücke werden’s wohl 500 Autos weniger pro Tag sein. Auch auf der A13 sinkt der Verkehr von und nach St. Margrethen um etwa 100 Fahrzeuge pro Tag, die dann durch den Tunnel düsen.

Stadttunnel bringt mehr Verkehr im Land

Im gesamten kleinen Ländle Liechtenstein wird der Tunnel jedoch für mehr Verkehr sorgen. Prognosen sagen, das werden so 900 bis 1000 zusätzliche Autos pro Tag sein. Und ohne das Tunnelprojekt werden für 2030 schon 11.000 Autos mehr pro Tag im Vergleich zu 2019 erwartet.

Verkehrsmodell Liechtenstein

Die Infos kommen laut Regierung aus ’nem Entwurf des Verkehrsmodells Liechtenstein, das gerade überarbeitet wird. Das beinhaltet zwei Prognosen für 2030: die allgemeine Verkehrszukunft in Liechtenstein und dem nahen Ausland und eine spezifische für den Stadttunnel Feldkirch. Die Regierung hat die Ergebnisse schon, wie sie auf ne Anfrage des Landtagsabgeordneten Daniel Oehry am 8. März geantwortet hat.

Beim Verkehrsmodell Liechtenstein müssen die zwei Prognosen und die Güterverkehrserhebung bei Lkw-Fahrern in Vorarlberg noch zusammengeführt werden. Für weitere Prognosen über den künftigen Verkehr in Liechtenstein will die Regierung das Ergebnis abwarten.

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