Squid Game auf Schul-Tablet: Passt Youtube zum Jugendschutzgesetz?

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Youtube ist die weltweit grösste Videoplattform. (Bild: Keystone)

Squid Game: Der Hype und die Tücken

Netflix’ Serie «Squid Game» hat mit ihrem krassen Plot und derben Szenen für ordentlich Furore gesorgt. Obwohl ab 16 freigegeben, ist das Ding auf Insta, TikTok und YouTube omnipräsent. Kein Wunder, dass Social Media Plattformen Altersbeschränkungen haben. YouTube ist offiziell ab 18 erlaubt, doch in der Realität juckt das die wenigsten. Eltern sollen laut Nutzungsbedingungen aufpassen, doch oft sind Kids alleine am Start.

YouTube im Schulalltag

YouTube ist nicht nur Entertainment, sondern auch Bildungstool. An Liechtensteins Schulen wird es für Lernvideos genutzt – super für Unterrichtsergänzung und Medienkompetenz. Allerdings sind problematische Inhalte nicht geblockt. Schulen geben Tablets raus, auf denen YouTube frei zugänglich bleibt, was Eltern nicht immer feiert.

Streit um Jugendschutz

Ein Elternteil zog gegen die Nutzung von YouTube vor Gericht, berief sich auf das Jugendschutzgesetz. Das Gesetz schützt Kids vor gefährlichen Inhalten, die auf YouTube oft rumfliegen, wie explizite Szenen oder radikale Inhalte. Der Verwaltungsgerichtshof kippte die Verfügung des Schulamts aus formellen Gründen, ließ inhaltlich jedoch vieles offen. Schulen setzen auf Lehreraufsicht und Eltern, um das Risiko zu minimieren.

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