Spital-Moves mit St. Gallen? Gesundheitsboss Frick sagt ‚No Way‘

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Der Kantonsrat St. Gallen hat mit 105 Ja-Stimmen entschieden, dass die Kantonsregierung über eine gemeinsame Spitalplanung mit Liechtenstein verhandeln soll. Das haben Politiker von SVP, FDP und Mitte gefordert. Schon jetzt gibt es im Gesundheitswesen quasi keine Grenzen zwischen Liechtenstein und St. Gallen. Daher soll diese Zusammenarbeit auch bei der Spitalplanung intensiviert werden.


Gemeinsames Health-Game

Der Antrag sieht vor, dass neue Lösungen wie eine gemeinsame Trägerschaft für die Spitäler in Grabs und Vaduz oder gemeinsame Institute in Teilbereichen geprüft werden. Das Ziel ist es, die Angebote aufeinander abzustimmen und Doppelstrukturen zwischen den Spitälern Vaduz und Grabs zu beseitigen.


Skeptische Reaktionen

Diese Forderungen sind aber nicht neu. Die Liechtensteiner Regierung bleibt skeptisch. Gesundheitsminister Frick sagte, dass sie bereits eine gute Lösung mit dem Kantonsspital Graubünden als Zentralspital hätten und eine gemeinsame Spitalplanung mit St. Gallen diese Zusammenarbeit infrage stellen würde.


Kein No-Go für Kooperation

Frick betonte jedoch, dass sie offen für Gespräche mit St. Gallen sind, um zu sehen, wo die Zusammenarbeit noch intensiviert werden könnte. Es besteht bereits eine vielschichtige Kooperation, die sehr gut funktioniert. Ein Austausch auf politischer Ebene wurde auch letztes Jahr gestartet, um zu prüfen, wie die Kooperation ausgebaut werden könnte.


Different Vibes

Markus Risch, Arzt und Mitglied des Referendumskomitees, sieht das anders. Er betont, dass die Anforderungen an die Infrastruktur je nach Angebot variieren. Eine sinnvolle Kommunikation mit der Schweizer Nachbarschaft sei daher notwendig, um eine gleichwertige Zusammenarbeit zu erreichen. Aktuell sieht es jedoch so aus, als ob Liechtenstein versuche, eine Kopie des Spitals Grabs zu bauen.


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