Kreativität im Fokus
In der Kunstschule Liechtenstein geht’s richtig ab: Ein Jahr lang können die Schüler ihre kreative Ader voll ausleben. Ein Schüler meint, die Unterstützung der Dozenten sei „sehr wertvoll“, vor allem fürs Portfolio, das für Bewerbungen wichtig ist. Eine Schülerin sagt, selbst wenn man keinen künstlerischen Weg wählt, sei das Jahr „unwahrscheinlich facettenreich“. Eltern loben den Vorkurs als „solide fachliche Vorbereitung“ und als Vorbild, wie Schule auch anders laufen kann. Leistung wird zwar gefordert, aber ohne negativen Druck, was die hohe Qualität des Lernens fördert.
Anmeldungen rückläufig
Obwohl das Vorkurs-Angebot mega gut ankommt, gibt’s weniger Anmeldungen. Von ursprünglich zwei Klassen mit je 15 Schülern, gibt’s 2023 nur noch eine. Martin Walch, der Direktor, sieht diese Entwicklung auch in anderen schweizerischen Schulen und sucht nach Gründen.
Herausforderungen am Markt
Walch vermutet, dass fehlende Anschlussmöglichkeiten und der eingeschränkte Lehrstellenmarkt im Designbereich einige abhalten. Vielleicht schreckt auch die unsichere Weltlage ab. Trotz allem bleibt die Kunstschule offen für neue Ideen und setzt auf Innovation.
Motto: Offen für Neues
Das Team der Kunstschule bleibt stabil und sucht stets nach neuen Unterrichtsangeboten. Walch ist überzeugt: Der Vorkurs fördert soziale Kompetenz und Selbstvertrauen, was den Schülern bei der Berufswahl hilft.