FC Schaan on fire
Yo, der FC Schaan ist echt am slayen. Elf Games, elf Wins und ein Torverhältnis von 45:10 – das ist echt lit! Sie sind ohne irgendeinen Verlustpunkt und dazu noch als fairstes Team in die Winterpause gegangen. Lucas Eberle, der Trainer, hat echt was auf dem Kasten. Mit elf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Schluein-Ilanz sieht es echt heavy aus für die zweite Liga. «Dahin wollen wir im Frühung. Das ist das klare Ziel», sagt Eberle. Der Dude ist schon seit 2018/2019 Trainer und hat die Mannschaft von der 4. Liga bis in die 2. Liga gebracht. Wyld, oder?
Rising Star Eberle: «Es macht einfach richtig viel Spass»
Eberle war von 2015 bis 2017 schon einmal als Co-Trainer beim FC Schaan aktiv. Ein Jahr später hat sich der Verein fast neu erfunden. Der Vorstand wurde massiv vergrössert und sportlich wurden die Weichen für eine positive Zukunft gestellt. Eberle ist mega stolz auf die Kontinuität seines Teams. «Ein grosser Teil vom Kader ist schon sehr lange dabei. Wir hatten über sechs Jahre nur wenige Transfers und haben uns nur punktuell verstärkt und auch immer nur mit Spielern, die vom Charakter in die bestehende Mannschaft gepasst haben. So konnten wir langfristig arbeiten und haben nun einen perfekten Mix aus Routiniers, ganz jungen Talenten und Spielern irgendwo in der Mitte», fasst Eberle zusammen. Auch die Fitness seines Teams ist echt on point.
Strategie und Taktik
Für Eberle ist es schwierig zu sagen, wo sein Team die grössten Fortschritte gemacht hat. «Wir haben uns kontinuierlich entwickelt – über sechs Jahre lang. Schritt für Schritt und in vielen Bereichen», so Eberle. Das schliesst auch eine taktische Reife ein. Zwei Systeme können innerhalb von zehn Sekunden gewechselt werden und jeder auf dem Platz wisse sofort was es zu tun gibt. Die Partie gegen Chur 97 war ein Beispiel dafür. Trotz Rückstand in der ersten Halbzeit konnten sie das Spiel noch drehen.
Party Time und Zukunftspläne
Die Ziele für die Rückrunde sind klar: Aufstieg in die 2. Liga. «Es ist klar, dass andere Vereine unsere jungen Spieler beobachten. Stand jetzt, wollen aber alle hier bleiben», so Eberle. Nach jedem Sieg wird gefeiert, aber das grosse Fest kommt erst im Dezember bei der Weihnachtsfeier. Dann geht es mit individuellem Training weiter. «Corona hatte da auch sein Gutes. Wir haben in dieser Zeit gelernt, dass man mit den heutigen technischen Hilfsmittel auch individuell arbeiten kann», so Eberle.
Shoutout an das Team
Eberle hat während der ganzen Saison Unterstützung von Assistenztrainer Thomas Hagmann und Goalietrainer Fabian Baumgartner bekommen. Auch die «gute Seele» im Team, Masseur Alexander Quaderer, hat seinen Teil beigetragen.
Andere Teams im Blick
Der FC Triesenberg und der FC Triesen spielen in der gleichen Gruppe wie der FC Schaan. Triesen hat sich in der Vorrunde gut gehalten und kann sich in der Rückrunde weiter verbessern. Der FC Ruggell hat in seiner 3. Liga-Gruppe drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger Besa und Rebstein. Die Chancen für zwei Liechtensteiner Aufsteiger sind also da.