Schlechte Nachfrage killt den Vibe

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(Bild: GAETAN BALLY)

Allgemeine Lage in Liechtenstein und Ostschweiz

Die Lage bei Liechtensteins Industrie- und Dienstleistungsunternehmen Ende Q2 2024? Ziemlich okay, meldet das Amt für Statistik. Geschäftslage, Rentabilität und Personalbestand sind stabil. Das basiert auf der quartalsweisen Konjunkturumfrage.

Aufwärtstrend in der Ostschweiz

In der Ostschweiz hellt sich die Stimmung leicht auf. «Konjunkturboard Ostschweiz» meldet, dass der Abwärtstrend in der Industrie gestoppt sei: „Das wirtschaftliche Umfeld bleibt herausfordernd, aber Bestellungen ziehen wieder leicht an.“ Juni- und Juli-Wetter drückten jedoch den Detailhandel und das Gastgewerbe.

Leistungshemmnisse

In Liechtenstein und der Ostschweiz ist der Mangel an Arbeitskräften nicht mehr das Hauptproblem. Größerer Dämpfer ist die ungenügende Nachfrage, vor allem bei Dienstleistungsunternehmen. In Liechtenstein sind 28% der Unternehmen betroffen, 43% bei Dienstleistern.

Herausforderungen in der Ostschweiz

Das «Konjunkturboard Ostschweiz» berichtet, dass zwei Drittel der Industrieunternehmen von ungenügender Nachfrage sprechen: „Die Auslastung der Produktionskapazitäten ist auf ein Dreijahrestief zurückgegangen.“ Auch im Baugewerbe ist die Nachfrageproblematik größer als der Arbeitskräftemangel.

Prognosen für Q3

Liechtenstein erwartet eine stabile Geschäftslage und Rentabilität im Q3 2024. Metallindustrie, Nichtmetallindustrie und Baugewerbe zeigen unterschiedliche Erwartungen. Banken und Versicherungen sind optimistisch, Detailhandel und allgemeine Dienstleistungen weniger.

Optimismus in der Ostschweiz

Ostschweizer Industrieunternehmen sehen den Herbst optimistischer und planen, Einkauf und Produktion zu steigern. Positive Signale bei sonnigem Sommerwetter im Detailhandel und Gastgewerbe. Über alle Branchen hinweg zeigt sich die Ostschweizer Wirtschaft stabiler, aber die geopolitische Lage bleibt eine Herausforderung.

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