Regierung stellt klar, was Krankenkassenverband falsch gesagt hat

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Kulturminister Manuel Frick stellte klar: «Das Postulat war nicht Auslöser für die Kulturstrategie»

Ärztekammer vs. Krankenkassen: Showdown in Liechtenstein

In der Ostschweiz gibt’s mehr Kohle für die Docs, jetzt will die Liechtensteiner Ärztekammer dasselbe. Der Krankenkassenverband (LKV) blockt aber ab, obwohl mal was anderes vereinbart war. Jetzt muss die Regierung ran. Die Ärztekammer ist not amused und fühlt sich veräppelt, was den Ärztemangel noch krasser machen könnte. LKV kontert: Die Gesundheitskosten sind eh schon mega hoch, und die Ärzte cashen fett ab. Laut LKV hat sich die Zahl der Ärzte, die über CHF 900’000 verdienen, verdoppelt.

Faktencheck: LKV im Kreuzfeuer

Ups, LKV hat da wohl was falsch verstanden. FBP-Abgeordneter Wendelin Lampert hat nachgehakt. Statt Verdiensten ging’s um Praxisumsätze, und die haben sich nicht verdoppelt. Gesundheitsminister Manuel Frick klärt auf: Von 13 Praxen mit über CHF 900’000 Umsatz 2019 auf 21 in 2023 – das sind nicht doppelt so viele. LKV hat also ein paar „Topverdiener“ erfunden. Auch die Umsatzsteigerung ist nur 25 Prozent, nicht 100. Der durchschnittliche Umsatz pro „Topverdiener“ ist sogar gesunken, von 1,8 auf 1,4 Millionen CHF.

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