Radio L: FBP-Chefetage sagt deutlich Nein

1 Min Read
Der FBP-Landesvorstand spricht sich grossmehrheitlich für ein Nein am 27. Oktober aus.

FBP sagt „Nope“ zu Radio L Initiative

Der Landesvorstand der FBP hat am Dienstagabend mit 92,3 Prozent beschlossen, bei der kommenden Volksabstimmung am 27. Oktober gegen die Initiative zur Zukunft von Radio L zu stimmen. Medienministerin Sabine Monauni betonte, dass ein Nein wichtig sei, um die Medienvielfalt in Liechtenstein zu schützen. Sie hob hervor, dass Radio L als öffentlich-rechtliches Medium essenziell für die neutrale und objektive Berichterstattung sei. FBP-Präsident Alexander Batliner ergänzte: „Gerade in einem Land mit Volksabstimmungen ist ein pluralistischer und diversifizierter Medienplatz von grundlegender Bedeutung.“

VU und FBP sind sich uneinig

Zum ersten Mal seit 15 Jahren geben die Regierungsparteien VU und FBP unterschiedliche Abstimmungsempfehlungen ab. Während die FBP ein klares Nein zur Initiative aussprach, entschied sich der VU-Parteivorstand überraschend für ein Ja. Diese konträren Parolen erinnern an frühere Differenzen, zuletzt 2009 bei der Bildungsreform SPES. Politische Insider hatten eine Stimmfreigabe seitens der VU erwartet, da innerhalb der Partei unterschiedliche Meinungen bestanden. Dennoch entschied sich die VU für einen proaktiven Schritt in Richtung Ja.

Zum Originalartikel

Leave a comment