Money Moves im Radio L
Erst checkten die Big Heads in der Regierung, dass sie den Cash Flow für Radio L um 1,8 Mille Franken jacked. 4,4 Mio. Franken sollten die Jungs und Mädels vom Landessender abgreifen, um den Werbe-Stress zu killen und eine dope Digitalredaktion zu starten.
Landtag sagt: „Nope!“
Aber der Landtag war im September so was von nicht am Start und hat den Regierungs-Plänen den Daumen runter gezeigt. Okay, die Abgeordneten haben 600k Franken für dieses Jahr durchgewunken, um den Konkurs zu slayen. Aber die Zukunft von Radio L? Die wollen sie erst fixen, wenn klar ist, wie es mit der Support für die privaten Medien weitergeht. Bis dahin soll Radio L einfach so weitermachen wie bisher.
Regierung auf der Money-Suche
Drei Monate später muss die Regierung ihre Kalkulationen schon wieder tweeken, weil das Radio L mehr Cash braucht. Das zeigt der Budgetnachtrag, den die Regierung im November der Finanzkommission geschickt hat. Für 2024 will die Regierung nun 683k Franken mehr vom Land für das Radio.
Werbeeinnahmen: Totaler Fail
Der Grund? Die Werbeeinnahmen sind in den letzten drei Monaten noch susser ausgefallen als gedacht. Im Sommer hoffte die Regierung noch auf 576k Franken bis Ende Jahr. Jetzt sind es noch 515k. Der von der Regierung im September abgenickte Nachtragskredit wird also nicht reichen, um das Jahr mit genug Kapital zu beenden. Ein zweiter Nachtragskredit ist zwar nicht nötig. Aber um das Kapital zu 100% zu decken, soll der Landtag noch was drauflegen.
Besuch vom Anwalt
Außerdem musste Radio L 70k Franken zur Seite legen, weil die Journalistin Petra Matt den Sender verklagt hat. Sie sagt, dass Radio L sie gekickt hat, nachdem sie sich über Mobbing beschwert hat. Wenn Petra Matt Recht bekommt, sollen die Rückstellungen den finanziellen Schaden für den LRF abpuffern. Warum der LRF-Verwaltungsrat Angebote für eine außergerichtliche Einigung abgelehnt hat, haben bislang weder VR-Präsident Roman Banzer noch Medienministerin Sabine Monauni erklärt.