Oerlikon hebt Gewinnziele trotz weniger Umsatz an

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Oerlikon-Standort in Balzers

Umsatz-Drama bei Oerlikon

Der Industriekonzern Oerlikon hat bekannt gegeben, dass der Umsatz um 12 Prozent auf 616 Millionen Franken gesunken ist. Währungsbereinigt beträgt das Minus 10 Prozent. Besonders hart getroffen hat es die Division Polymer Processing mit einem Rückgang von 26 Prozent auf 224 Millionen. Diese Sparte soll bald abgespalten werden.

Surface Solutions: Stabilität in der Krise

Die Oberflächensparte Surface Solutions hielt sich stabil bei 392 Millionen Franken, währungsbereinigt gab’s sogar ein kleines Plus. Das Plus wird der boomenden Luftfahrtindustrie zugeschrieben.

Auftragslage und Gewinn

Beim Auftragseingang sieht’s besser aus: Ein Minus von nur 0,9 Prozent auf 651 Millionen. Ohne Währungseffekte gab’s sogar ein Plus von 1 Prozent. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) lag mit 96 Millionen um 13 Prozent unter dem Vorjahreswert, die Marge bei 15,5 Prozent.

Zufriedenes Management

Executive Chairman Michael Süss meinte: „In einem anspruchsvollen Marktumfeld haben wir im ersten Halbjahr ein starkes Ergebnis erzielt.“

Prognose für das Gesamtjahr

Für das gesamte erste Halbjahr hat Oerlikon einen Umsatz von 1,17 Milliarden und einen Auftragseingang von 1,29 Milliarden gemeldet. Der operative Gewinn sank um 20 Prozent auf 224 Millionen, der Reingewinn um 48 Prozent auf 39 Millionen. Die Prognosen für die operative Marge wurden auf 15,5 bis 16,0 Prozent erhöht.

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