Muss man echt jeden Hype mitmachen?

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Laura’s Fotografie Vibes

Laura Lampert, eine junge Lady mit einer krassen Liebe für Fotografie, ist auf der Jagd nach dem perfekten Shot im Garten von Haus Gutenberg in Balzers. Seit ihrer Kindheit hat sie immer die Linse auf alles gerichtet, was ihr sus vorkam. Doch die Vorstellung, dass ihre Bilder eines Tages slayen würden, war damals einfach zu wyld.

Fotografie Hustle

Nun steckt sie mitten im Stress für ihre erste Solo-Ausstellung. „Ich bin mega happy, doch gleichzeitig auch super nervös und hoffe, dass alles smooth läuft“, beschreibt sie ihre aktuelle Stimmung. Sie organisiert die ganze Show – von den Einladungen über die Werbung bis hin zu den Räumlichkeiten – und es ist ein ziemlicher Rizz. Sie meint, dass sie aus ihrer Komfortzone herauskommt und das ist wichtig für sie.

Abenteuer und Herausforderungen

Laura ist nicht die Art von Person, die Challenges aus dem Weg geht. Trotz ihrer Schüchternheit hat sie eine riesige Abenteuerlust. Nach ihrer Lehre als kaufmännische Angestellte hat sie sich an der Kunstschule angemeldet und ist dann mit nur 19 Jahren für sechs Monate nach Malta gezogen. „Ich wollte mein Englisch verbessern und hatte die Chance, mit dem Erasmus-Programm nach Malta zu gehen. Und das war definitiv eine lit Entscheidung“, erzählt sie.

Fotografie meets Start-up

Abgesehen vom Sprachunterricht hatte sie die Chance, in einem Start-up als „Creative Designer“ zu arbeiten. Hier hat sie einen Einblick in die Werbebranche bekommen und Skills in Grafik- und Produktdesign, Gestaltung und anderen Bereichen erworben. Ihre Erfahrungen waren nicht nur beruflicher Natur, sie hat auch viele neue Leute aus verschiedenen Ländern kennengelernt. Ihr damaliger Boss hat sie auch dazu ermutigt, ihre Leidenschaft für die Fotografie und die Kunst weiter auszuleben. „Er meinte, dass ich es noch weit bringen kann, und er ist sehr gespannt, was ich in Zukunft noch alles machen werde“, erzählt sie.

Von Malta nach Berlin

Laura glaubt, dass Erfolg nicht nur auf Glück beruht und man dafür auch etwas tun sollte. Nach Malta hat sie die Chance genutzt und sich für einen der Plätze im Künstleratelier in Berlin beworben, die vom Amt für Kultur jährlich an Kunstschaffende aus Liechtenstein vergeben werden. Sie war überrascht, dass sie gleich beim ersten Mal ausgewählt wurde, aber sie war auch stolz. Sie hat diese drei Monate in Berlin genutzt, um ihre Skills zu verbessern und hat in dieser Zeit viele Werke erstellt. Sie will diese jetzt in der Ausstellung in Balzers zeigen.

Die Message ihrer Kunst

Laura’s Ausstellung trägt den Titel „Mirror, what if you are right?“. Sie will mit ihren Werken zeigen, dass jeder etwas Schönes an sich hat und dass es nicht nur ein Schönheitsideal gibt. Sie möchte mit ihrer Kunst zum Nachdenken anregen, besonders junge Leute, die durch den Einfluss von Social Media vielen cringy Trends folgen. Laura beschreibt ihre Kunst als rotzig, provokativ und ein bisschen rockig und findet, dass jetzt die richtige Zeit gekommen ist, ihr Können zu zeigen. „Es hat mich ein wenig Überwindung gekostet, denn mit seinen Werken gibt man auch immer einen Teil von sich preis, aber jetzt fühle ich mich wohl damit“, sagt sie.

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