Mix aus Klassik und Jazz

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Hannah Wirnsperger studiert diese Woche im Gasometer in Triesen ihr neues Konzertprogramm ein. (Bild: Daniel Schwendener)

Musikkarriere von Hannah Wirnsperger

Mit fünf Jahren nach Liechtenstein gekommen, wurde Hannah Wirnsperger von ihren Eltern direkt in die musikalische Früherziehung «geschickt». Zuerst Blockflöte, dann Querflöte mit sieben Jahren. Musik liegt bei ihr in der Familie: Opa, trotz Hörbeeinträchtigung, lernte Tuba und kam in eine Musikgruppe. Bei Familienbesuchen in Österreich gab’s immer Musik, und so begann ihr Interesse.

Einfluss durch Familie und Lehrer

2012 trat sie der Triesner Harmoniemusik bei, inspiriert durch ihren Vater und Bruder. Ihr Lehrer Hossein Sameian pushte sie zu Wettbewerben. Sie spielte in verschiedenen Formationen und trat mehrmals bei Podium Konzerten in Liechtenstein auf. In der Triesner Latin-Rockband Salida del Sol fand sie ihre Leidenschaft fürs Improvisieren.

Jazz und Improvisation im Studium

An der Hochschule Luzern Musik studierte sie klassische Querflöte mit Schwerpunkt Improvisation. Hier kam sie erstmals mit Jazz in Kontakt und entdeckte das Freispielen. 2019 gründete sie das latenz ensemble, das sich auf Uraufführungen spezialisiert hat.

Komposition und internationale Erfahrungen

Ihr Masterstudium führte sie durch Europa, wo sie sich auf Performance und Komposition konzentrierte. Sie komponierte Musik für den Dokumentarfilm «Oh, Lucy!» und engagiert sich im Kollektiv Kulturbrauerei in Luzern.

Neue Projekte und Zukunftspläne

Aktuell organisiert sie ein Duoprojekt mit einem russischen Bassposaunisten, unterstützt vom Creative Europe-Fund. In Triesen studieren sie ein neues Konzertprogramm ein. Für die Zukunft wünscht sie sich, neugierig und offen zu bleiben und sich in elektronische Musik einzuarbeiten.

Konzert:

Sonntag, 3. Oktober, 18.30 Uhr, Gasometer Triesen.

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