Mit mehr Vorsicht wäre der fatale Crash nicht passiert

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Eine Geldstrafe kam für den Einzelrichter nicht infrage. (Bild: Bild: nv)

Tragischer Mäh-Unfall im Sommer

Ein Landwirt und sein Rentner-Kumpel waren beim Mähen unterwegs, als ein tragisches Missgeschick passierte: Der Landwirt fuhr rückwärts mit seinem Traktor-Gefährt, ohne zu bemerken, dass der Rentner dahinter war. Resultat: Der Rentner wurde überrollt und starb trotz aller Bemühungen um Erste Hilfe.

Gerichtsdrama um Sorgfaltspflicht

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Landwirt fahrlässige Tötung vor. Der Verteidiger des Landwirts argumentierte, der Rentner müsse aufgrund seines schwächelnden Gesundheitszustands bereits am Boden gelegen haben. Der Landwirt sagte: „Als ich zum Auto ging, war niemand in der Nähe.“ Trotz guter Sicht- und Wetterbedingungen und einem klaren Kopf des Fahrers, bleibt die Frage, warum der Rentner übersehen wurde.

Richterspruch und Konsequenzen

Der Richter befand den Landwirt für schuldig, verhängte aber eine milde Strafe: zwei Monate auf Bewährung. Eine Geldstrafe sei „das falsche Signal“. Zudem wird der Landwirt wegen ungesicherter Ladung 300 Franken blechen müssen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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