Mehr Cash für Betreuung und Pflege

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Die Pflegerinnen aus dem Osten gehören oft zur Familie der betreuten Person. (Bild: gradyreese)

Positive Bilanz für BPG

14 Jahre nach dem Start zieht die Regierung eine positive Bilanz für das Betreuungs- und Pflegegeld (BPG). Pflegebedürftige können länger zu Hause chillen und die Pflegeheime sind entlastet. 2022 haben 633 Leute das BPG kassiert, wobei der Staat 12,8 Millionen Franken rausgehauen hat. In den Pflegeheimen waren 324 Personen bei einer Belegung von 97,6 Prozent.

EWR-Ausland und Teuerungsanpassung

Das BPG wird nicht ins EWR-Ausland exportiert, was Kosten spart. Trotzdem will die Regierung die Tagessätze ab 2025 der Inflation anpassen. Seit 2010 beträgt die Inflation 6,2 Prozent, was die BPG-Sätze auf 11 bis 191 Franken pro Tag anheben würde.

Spitalaufenthalte und Zusatzleistungen

Die Regierung prüft, ob während eines Spitalaufenthalts eine Begleitperson BPG bekommen kann, besonders für Demenzkranke und schwerkranke Kinder. Eine Regelung könnte in einem anderen Gesetz festgelegt werden, um Exportgefahren zu vermeiden.

Kurzaufenthalte und Anspruchsberechtigung

Die Idee der FBP, abzugsfreie Kurzaufenthalte in Pflegeheimen zu ermöglichen, könnte zu Doppelfinanzierung führen. Eine niedrigere Eintrittsschwelle für das BPG lehnt die Regierung ab, da der Verwaltungsaufwand zu hoch wäre.

Hilflosenentschädigung

Neben dem BPG gibt’s auch die Hilflosenentschädigung, für die der Staat 4,7 Millionen Franken ausgegeben hat. Die Regierung überlegt, diese abzuschaffen und das BPG zu erhöhen, um Doppelbezüge und zusätzlichen Verwaltungsaufwand zu vermeiden.

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