Masse sagt nix über Qualität aus

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Banque Havilland zieht den Stecker

Banque Havilland macht Schluss in Liechtenstein. Auf einer Generalversammlung am 26. Juli wurde die freiwillige Liquidation beschlossen. Bereits vorher gab es Gerüchte um Lizenzprobleme in Luxemburg. Jetzt zieht die Bank die Konsequenzen und schließt ihre Tore in Vaduz.

Reaktion des Bankenverbands

Simon Tribelhorn vom Liechtensteiner Bankenverband zeigt sich enttäuscht. Die Bank war gut aufgestellt und hatte starke Geschäftszahlen vorgelegt. Trotzdem müssen Verband und Standort jetzt auf ein aktives Mitglied verzichten.

Konsolidierung im Bankenplatz

In den letzten fünf Jahren gab es mehrere freiwillige Liquidationen in Liechtenstein. Trotz dieser Verluste wächst der Bankenplatz kontinuierlich – sowohl bei den verwalteten Vermögen als auch bei den Arbeitsplätzen.

Aktuelle Situation

Die Banken in Liechtenstein stehen qualitativ gut da. Spitzenplätze bei internationalen Ratings und hohe Kundenzufriedenheit sprechen für die Attraktivität des Standorts. Ende 2023 verwalteten die Banken über 430 Milliarden Franken – ein Rekord.

Zukunftsaussichten

Liechtenstein bleibt ein gefragter Standort für neue Bankgründungen. Tribelhorn erwartet in naher Zukunft wieder mehr operative Banken. Neue Banken würden den Standort weiter diversifizieren und seine Attraktivität unterstreichen.

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