Bürokratie-Chaos in Liechtenstein
In Liechtenstein müssen auf jeden verdienten Franken Sozialversicherungs- und Lohnsteuerabzüge gezahlt werden. Die VU-Landtagsfraktion kritisiert den administrativen Aufwand für Unternehmen und Private, die Geringverdiener beschäftigen. Vereine dürfen bis 4200 Franken frei entschädigen, darüber wird’s teuer.
Motion gegen den Bürokratie-Wahnsinn
Die VU-Fraktion will mit einer Motion Geringverdiener von Beiträgen für AHV und andere Sozialversicherungen befreien. Ein Schwellenwert soll her. Der Landtag hat die Motion im Oktober 2023 an die Regierung weitergereicht.
Neuer Gesetzesentwurf am Start
Die Regierung plant einen Schwellenwert von 3000 Franken pro Jahr, unter dem keine Sozialversicherungsbeiträge fällig werden. Freiwillige AHV-Einzahlungen sind möglich. Risiken bestehen bei Arbeitslosen- und Insolvenzfällen.
Was bleibt, was fällt?
Keine Änderungen bei der Zweiten Säule und Versicherungen für Krankentaggeld und Unfälle. Bei Grenzgängern bleibt der Papierkram, soll aber digitalisiert werden. Steuerpflicht bleibt bestehen, aber ohne Quellensteuer für Inländer.
Vereine im Fokus
Die Unkostenentschädigung für Vereine sinkt auf 1200 Franken, alles darüber wird steuerpflichtig. Ehrenamtliche Entschädigungen über 1200 Franken werden gleichgestellt und steuerpflichtig.
Die Vernehmlassungsfrist läuft bis zum 19. Februar 2025.