EU-Sanktionen Update: Russland kriegt’s fett
Am 24. Juni 2024 hat die EU das vierzehnte Sanktionspaket gegen Russland rausgehauen. Liechtenstein zieht nach und übernimmt die Massnahmen, die der russischen Wirtschaft ans Leder gehen sollen. Laut Medienmitteilung bleibt die Regierung ihrer bisherigen Sanktionspolitik treu.
Key Features des Pakets:
Zu den neuen Moves gehören Import- und Weiterverkaufsverbote für russisches Flüssigerdgas und Investitionsstopps in russische Energieprojekte. Helium-Importe aus Russland werden ebenfalls eingeschränkt. Exporte, die Russlands Industrie aufmöbeln könnten, sind jetzt tabu. Auch Finanzinstitute und Krypto-Anbieter ausserhalb der EU sind von harten Transaktionsverboten betroffen. Russische Zahlungssysteme bleiben ungenutzt, und finanzielle Zuwendungen aus Russland an NGOs und Medien sind geblockt.
Neue Player auf der Liste:
61 Organisationen und 17 Schiffe, die Russlands militärisch-industriellen Komplex pushen, stehen jetzt auf der schwarzen Liste. Unternehmen aus Drittstaaten, die EU-Sanktionen umgehen, sind ebenfalls dabei.
Strengere Vorschriften und Verbote:
Erweiterte Auflagen für Tochtergesellschaften in Drittstaaten und schärfere Regeln für geistiges Eigentum sind am Start. Flugverbot für russische Jets und Kaufverbot für ukrainische Kulturgüter sind auch Teil des Pakets. Liechtenstein ist nun Teil der Partnerstaaten, die die EU-Sanktionen gleichwertig umsetzen.