Liechtenstein plant keinen ESC mehr für jetzt

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Die ESC-Bootsfahrt von Moritz Schädler wird wohl ein KI-Experiment bleiben. (Bild: Screenshot: SRF)

Liechtenstein’s ESC-Fantasie

In der SRF-Sendung «Einstein Spezial» sorgte ein KI-Video des Satirikers Patrick Karpiczenko für Lacher, indem es eine Welt zeigte, in der Liechtenstein am Eurovision Song Contest (ESC) mit Tracks wie «My Fürst Kiss» und «Money, Money, Monarchy» teilnimmt. Der Künstler Moritz Schädler fährt darin mit einem Hausboot den Rhein hinunter nach Basel, um Liechtenstein zu vertreten. Alles nur Satire, aber ein realer ESC-Auftritt bleibt ein Wunschtraum.

Radio L’s EBU-Dilemma

Radio Liechtenstein arbeitet daran, der Europäischen Rundfunkunion (EBU) beizutreten. Ein Muss für die ESC-Teilnahme, aber die Situation hat sich geändert: Am 27. Oktober stimmte Liechtensteins Volk mit 55,4 % für die DpL-Privatisierungsinitiative. Radio L muss den öffentlich-rechtlichen Betrieb bis Ende 2025 einstellen. Der EBU-Beitritt ist auf Eis gelegt, bis die Zukunft des Senders geklärt ist.

Zukunftsfragen und Hoffnungen

Bachmann, LRF-Verwaltungsratspräsident, bleibt optimistisch: „Es bleibt das Ziel, dass wir der EBU trotzdem beitreten können.“ Doch ohne öffentlich-rechtlichen Rundfunk sinken die Chancen für Liechtensteins ESC-Debüt. Schädler und Co. müssen weiter hoffen.

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