Leute haben weniger Unfälle bei der Arbeit und mehr in ihrer Freizeit

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Am häufigsten passieren Unfälle in der Freizeit – etwa bei der Hausarbeit. (Bild: iStock)

Freizeit-Action auf Platz eins

In Liechtenstein passieren 75 Prozent der Unfälle in der Freizeit. Nur jeder vierte Unfall passiert während der Arbeit, so die frische Statistik vom Amt für Statistik. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 6456 Unfälle registriert, ein Rückgang um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist der tiefste Wert seit 2004 und gleichauf mit 2020, dem Covid-Jahr.

Job-Unfälle im Sinkflug

Besonders bei den Berufsunfällen gibt’s einen krassen Rückgang von 6,5 Prozent auf 1778 Unfälle. Freizeitunfälle sind um 3,3 Prozent auf 4663 gesunken. Trotzdem wird’s teuer für die Versicherer: 33,6 Millionen Franken kosteten die Unfälle 2023, was im Schnitt 5198 Franken pro Unfall bedeutet. Die Kosten sind um knapp 2 Prozent gestiegen.

Männer und Baustellen dominieren

Die meisten Unfälle passieren im Baugewerbe mit knapp 23 Prozent, gefolgt von der Metallbranche mit 9,4 Prozent. Fast 70 Prozent der Verunfallten sind Männer, während Frauen nur rund 30 Prozent ausmachen.

Unfallzahlen im Rückwärtsgang

Seit 2009 sinken die Unfallzahlen kontinuierlich von 242 auf 177 Unfälle pro 1000 Versicherte. Nur sieben Unfälle führten 2023 zu Invalidität, und Todesfälle sind ebenso selten.

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