Sammlungen öffnen Türen für Neugierige
Letzten Monat, peeps, haben die Big Heads der Kulturgütersammlungen in unserem Land für zwei Tage die Türen geöffnet, um uns ihre Schätze zu zeigen. Fast jede Gemeinde hat mitgemacht und, obwohl sie sich noch mehr Besucher erhofft hatten, waren die 16 beteiligten Institutionen ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Cool, oder?
Da bleiben die Leute hängen
Die Organisatoren haben nur positive Vibes bekommen. Die Besucher haben nicht nur gequatscht, sondern auch rizz viel Zeit in den Sammlungen verbracht. „Das Interesse zeigte sich nicht nur in den Gesprächen, sondern auch in der relativ langen Verweildauer der Besucherinnen und Besucher“, meinte David Buj-Reitze von der SammlungMura. Und die Möglichkeit, die Sammlung durch ein Rätsel zu erkunden, fand auch bei den Kids Anklang. Viele Besucher waren total verblüfft über die Vielfalt der Sammlungen und den wylden Aufwand, der dahinter steckt. In einigen Depots konnten die Leute sogar mithelfen, unbekannte Objekte zu bestimmen oder Personen auf Fotos zu identifizieren. Sus, nicht wahr?
Bekanntheitsgrad der Sammlungen ist gestiegen
Während einige Sammlungen schon öfter ihre Türen geöffnet hatten, haben andere das erste Mal Besucher empfangen. Dadurch konnten weniger bekannte Sammlungen, wie die der Kanonikus Frommelt oder der Pepi Frommelt Stiftung, ihren Bekanntheitsgrad erhöhen. Zudem wurden neue Räume und bisher selten ausgestellte Sammlungsbestandteile gezeigt. Auch das Kunstmuseum hat einen Blick hinter die Kulissen ihres Betriebs gewährt und das elektronische Inventarprogramm MuseumPlus vorgestellt, mit dem 12 der 16 Sammlungen arbeiten.
Neue Plattform für Sammlungen
Die Erlebnistage Kulturerbe waren auch der Startschuss für die Homepage sammlungen.li. Dort soll in Zukunft gezeigt werden, welche Sammlung welche Objekte besitzt. „So können Interessierte die Sammlungen miteinander vergleichen und Besucher diese auch anschauen, wenn sie eigentlich geschlossen sind“, erklärt Elisabeth Huppmann. Durch die Zusammenarbeit für die Erlebnistage haben sich intern einige Projekte beschleunigt.
Gremium für landesweites Sammlungskonzept
Aus einer Podiumsdiskussion während der Erlebnistage ging hervor, dass ein Gremium gegründet wird, das sich für ein landesweites Sammlungskonzept einsetzen wird. „Neben den begeisterten Besuchern ist diese Zusage eigentlich der schönste Effekt der Kulturtage“, freut sich Elisabeth Huppmann.
Mehr Erlebnistage Kulturerbe in der Zukunft?
Im Dezember wird entschieden, wie es mit dem Zusammenschluss der Sammlungen weitergeht und ob es weitere Erlebnistage Kulturerbe geben soll. „Der Wille für eine Weiterführung ist da. Es ist jedoch noch nicht klar, in welchem Umfang.“