Solarenergie auf der Überholspur
Liechtenstein checkt die Solar-Power-Optionen auf seinen Straßen. Laut dem Verkehrsinfrastrukturbericht 2025 könnte Photovoltaik (PV) nicht nur auf Dächern, sondern auch entlang von Landstraßen eingesetzt werden. Eine Analyse von Energie Zukunft Schweiz zeigt, wo die Sonne Kohle machen könnte. Das Amt für Tiefbau und Geoinformation (ATG) überlegt, ob gerade Straßenabschnitte überdacht werden sollten. Aber: „Solche Anlagen wären wirtschaftlich interessant, bringen jedoch weitere Herausforderungen mit sich“, so der Bericht. Landschaftsschutz und Infrastrukturprobleme stehen auf der Checkliste, da Stützen außerhalb des Straßenbereichs platziert und landwirtschaftliche Flächen umgewidmet werden müssten.
Kunstbauten und Buswartehallen
PV-Anlagen auf Rheinbrücken wie Bendern-Haag und Vaduz-Sevelen existieren schon seit 20 Jahren. Aber die Regierung sagt: Wirtschaftlich lohnt sich das nicht überall. Die meisten geeigneten Bauwerke sind zu weit vom Stromnetz weg und bräuchten teure Upgrades. Die Regierung meint: „Die Möglichkeiten beschränken sich auf kleine Anlagen, die mehr der Publizität als der Stromproduktion dienen.“ Auch Buswartehallen könnten Solarenergie nutzen, aber der Netzanschluss ist tricky und teuer. Bei etwa 100 Haltestellen könnte das PV-Potenzial ausgeschöpft werden, aber die Kosten sind ein Downer.