Doggo-Drama im Park
Im Februar gab’s im Hundepark ’nen handfesten Beef. Ein Kind und sein Listenhund sorgten für ’ne fette Auseinandersetzung. Die Mutter, ein 44-jähriger Ehefrau, und die Hundebesitzerin, 46, gingen aufeinander los. „Es ist bedauerlich, dass eine Meinungsverschiedenheit so eskaliert und es ist verdammt traurig für das Kind“, sagte der Staatsanwalt.
Verhandlungsmarathon
Die Gerichtsverhandlung zog sich über fünf Stunden hin. Fazit: eine Diversion, zwei Freisprüche, ein Schuldspruch. Die Mutter übernahm die Verantwortung für die Verletzungen und kaputte Brille der Hundebesitzerin und zahlte 2950 Franken. Ihr Mann wollte das Verfahren fortsetzen.
Aggro-Momente
Die Hundebesitzerin schilderte, wie die Mutter sie beleidigte und schlug. Auch das Kind mischte mit. Die Mutter hingegen behauptete, sie wollte nur ihren Sohn schützen. Ihr Mann tauchte später auf und hatte ebenfalls ’ne hitzige Begegnung mit der Hundebesitzerin.
Richterliche Entscheidung
Der Richter verurteilte die Hundebesitzerin wegen Körperverletzung des Kindes zu 50 Tagessätzen à 15 Franken, bedingt auf ein Jahr. Schadensersatz: 2000 Franken und 250 Franken Verfahrenskosten. Die Mutter wurde freigesprochen, der Ehemann ebenfalls. Berufung wurde eingelegt, das Obergericht kümmert sich nun.