Klarheit muss her und Projekte, aus denen wir was lernen

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Daniel Gstöhl (Präsident Solargenossenschaft)

Energiewende: Alpine PV-Anlagen im Fokus

Die liechtensteinische Energiestrategie 2030 setzt voll auf erneuerbare Energien und will die Abhängigkeit vom Ausland reduzieren. Besonders alpine Photovoltaikanlagen könnten die Winterstromlücke schließen, da die Schweiz und Liechtenstein top Strahlungsverhältnisse am Berg haben. Doch es fehlen die Erfahrungswerte. Beim Event im SAL Schaan lieferten Experten wie Markus Markstaler und Claudio Deplazes spannende Insights. Highlight: Das Projekt „SedrunSolar“ in Graubünden mit 19,3 Megawatt Leistung, das bis 2028 6500 Haushalte mit Strom versorgen soll – 47 Prozent davon im Winter.

Agri-PV: Doppelter Nutzen auf dem Feld

Markus Markstaler betont die Wichtigkeit resilienter Energiesysteme und sieht in „Agri-PV“ eine vielversprechende Option. Diese Technologie kombiniert Landwirtschaft mit Solarstromproduktion, was Ertragsausfälle stabilisieren könnte. Die Panels schützen die Pflanzen vor Wetterextremen und liefern gleichzeitig Strom. Herausforderungen wie veränderte Lichtverhältnisse müssen jedoch gemeistert werden. Markstaler erklärt: „Wir müssen aus diesen Anlagen lernen – nur dann können wir nötigenfalls korrigieren.“ Solche Projekte haben das Potential, die Energiewende voranzutreiben.

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