Kein Stress, einfach klein anfangen

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(Bild: HELMUT FOHRINGER)

Nachhaltigkeits-Reporting: Daten-Qualität ist King

Große Unternehmen brauchen top Daten und transparente Lieferanten, sagt Fabian Schierscher von Terramo AG. Partnerschaftliche Vibes zwischen Lieferanten und Abnehmern sind key: „Man versucht immer, gemeinsam Lösungen zu finden.“

Baby Steps und Digital Transformation

Schierscher meint, man sollte nicht in Panik verfallen, sondern klein starten und sich Hilfe holen. Christian Bitterwolf von Medio GmbH betont, dass der Prozess auch digital ist: „Der erste Schritt ist immer ein interner Workshop.“ Mitarbeitende mit Awareness sind dabei Gold wert.

Chancen statt Pflichten

Nach Bitterwolf ist Berichterstattung nicht nur Pflicht, sondern auch Chance für Wettbewerbsvorteile und als attraktiver Arbeitgeber: „Wenn man sich schon die Mühe macht und Ressourcen zur Verfügung stellen muss, dann soll man das Beste daraus machen.“

Innovationsbooster und Greenwashing-Killer

Ehrliche Berichte können Greenwashing-Vorwürfe killen und bessere Finanz- und Versicherungskonditionen bringen. Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) hat zwei Säulen: Datenerhebung und doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Unternehmen müssen selbst bestimmen, was wichtig ist, sagt Schierscher.

Strategie und Transformation

Es geht nicht nur um Maßnahmen, sondern um langfristige Strategie und Wettbewerbsfähigkeit. Berichterstattung ist kein Projekt, sondern Teil der Unternehmenskultur, sagt Schierscher. Eine Balance zwischen Positivität und Transparenz ist key, so Bitterwolf.

Schweizer Anpassung

Auch die Schweiz zieht nach: Der Bundesrat plant Anpassungen an EU-Standards. Die Vernehmlassung läuft, und die neuen Regelungen sollen ähnlich wie die CSRD sein, erklärt Schierscher.

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