Recycling in Liechtenstein: Von damals bis heute
In Liechtenstein wird schon seit Jahrhunderten fleißig recycelt. Früher war das eine Frage des Überlebens, heute geht’s um Nachhaltigkeit und Organisation. Roland Nipp von der Firma Elrec in Eschen erzählt, dass das systematische Recycling seit 1995 von der Landesverwaltung genau beobachtet wird. Damals gab’s eine Recyclingquote von 56,7 Prozent, heute sind es 66 Prozent und die Tendenz steigt. Das liegt am wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit.
Challenges und Lösungen
Es gibt aber auch Probleme, vor allem mit Verbundmaterialien, die schwer zu trennen sind und immer häufiger vorkommen. Ein weiteres Issue ist die korrekte Trennung von Abfällen. Viele Leute wissen nicht genau, was wohin gehört, und Bequemlichkeit spielt auch eine Rolle. Elrec muss genau wissen, welche Materialien recycelt werden können, was spezialisierte Maschinen und qualifiziertes Personal erfordert.
Disposition und Logistik
Die Disposition spielt eine wichtige Rolle, sie koordiniert den Transport der Abfälle zu Verarbeitungsanlagen. Das läuft meist über ein Online-Portal namens «Connect». Elrec arbeitet mit regionalen und internationalen Partnern zusammen. Einige Materialien werden direkt im Land bearbeitet, andere müssen in umliegende Länder transportiert werden.
Effizienz und Zukunft
Recycling ist effizienter als Restmüllentsorgung, weil ein Großteil der Materialien wiederverwendet wird, was Ressourcen spart. Trotz paar Herausforderungen läuft Recycling in Liechtenstein gut. Dank moderner Technologien und einem top Team kann Elrec viele Materialien selbst verarbeiten. Frühe Aufklärung und ständige Information der Bevölkerung sind entscheidend. Nipp fasst zusammen: «Recycling funktioniert in Liechtenstein, weil wir gut ausgestattet sind und die Bevölkerung das Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickelt hat.»