«Ich kann’s selbst noch kaum glauben»

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Die Aufnahme bei den Berliner Philharmonikern ist für den Liechtensteiner Moritz Huemer ein grosser Erfolg – der 25-Jährige erntete sogar von der Jury Applaus. (Bild: Archiv)

Moritz Huemer rockt das deutsche Sinfonieorchester

Moritz Huemer hat es geschafft: Nach vier Probespiel-Runden und gegen über 40 Mitbewerber wurde der 25-jährige Liechtensteiner als fixes Mitglied des weltbekannten Orchesters aufgenommen. „Ich kann es kaum fassen“, sagt Huemer. Sein Traum wird ab Mai 2025 Realität.

Cello seit Kindheit seine Passion

Schon mit fünf Jahren startete Huemer bei Pepi Hofer an der Musikschule Liechtenstein durch. Mit 15 entschied er sich, Profi-Musiker zu werden, machte 2018 seine Matura und studierte an Musikhochschulen in Weimar und Berlin.

Krasser Durchbruch bei den Berliner Philharmonikern

Vor zwei Jahren wurde er in die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen. Mit mega viel Fleiß bereitete er sich auf das entscheidende Vorspiel vor. Am Donnerstag spielte er vor allen 14 Cellisten des Orchesters und überzeugte mit einem D-Dur-Konzert von Haydn.

Applaus von der Jury

Am nächsten Tag ging es weiter. Vor einem 60-köpfigen Orchester wiederholte er sein Haydn-Konzert und schaffte es ins Finale. Mit einem Romantik-Konzert von Schumann räumte er ab und erhielt Applaus von der Jury.

Whatsapp an die Freundin: „Ich habe es geschafft“

Huemer wird ab Mai 2025 bei den Berliner Philharmonikern spielen. Seine Freundin und seine Eltern erfuhren die News per Whatsapp. Pepi Hofer, sein erster Lehrer, ist stolz: „Mehr Karriere geht nicht.“

Zukunftspläne

Im Mai beginnt Huemers Reise mit einer zweijährigen Probezeit. Er freut sich auf Tourneen nach Aix-en-Provence, Baden-Baden und weltweit. „Mein Ziel ist, mein Niveau stets zu halten, wenn nicht noch zu verbessern,“ sagt er.

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