Antike Gold-Vibes gone wrong
Zwei Schweizer Business-Dudes dachten, sie hätten auf einem Flohmarkt in Genf den Jackpot gelandet: Goldene Lampe und Kelch für 35k Franken, easy im Liechtensteiner Bankschliessfach geparkt – drei Jahrzehnte lang. Beim Restaurieren dann der Plot Twist: Die Pieces sind aus dem 4. bis 2. Jahrhundert v. Chr. und plötzlich satte 100 Mio. Franken wert.
Sus-Alarm bei der FIU
Die Story klingt nach Netflix-Drama, die FIU callt aber direkt: «Der […] dargelegte Sachverhalt in Bezug auf den Erwerb der zwei Antiquitäten erscheint äusserst unplausibel.» Der Bank wurde’s auch zu hot, als der Treuhänder 100 Mio. aus dem Schliessfach-Deal ankündigte. Dann noch: Keine Versicherung, kein Beleg, alles Cash gezahlt – red flags überall.
Link zu Kunstraub und Scams
Parallel lief ein Kunstraub-Film in Osteuropa. Einige der beschlagnahmten Items tauchten im gleichen lateinamerikanischen Land auf wie die Stiftung. Extra-Drama: 35 Koffer mit Luxusuhren, gekauft mit fragwürdigem Investor-Cash, landeten ebenfalls im Schliessfach. Die FIU sieht Schliessfächer als «blinden Fleck» fürs Reputationsrisiko.