Grossbrand macht heftige Kosten

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(Bild: Am Sonntag

Fire-Update: Stall in Vollbrand

Am 7. September 2025 kurz nach Mitternacht brannte der Kuhstall im Obergut Schellenberg lichterloh. Über 100 Helfer aus Feuerwehr, Zivilschutz und Rettungsdiensten zogen einen All-nighter. Wehren aus Schellenberg, Mauren, Ruggell, Schaan, Gamprin, Vaduz, Eschen sowie Werdenberg-Süd hatten das Feuer frühmorgens unter Kontrolle; Nachlöscharbeiten dauerten bis abends, laut Landespolizei.

Rescue-Mode

„Nur dank dem Grossaufgebot der Einsatzkräften konnten die Tiere gerettet, der Brand unter Kontrolle gebracht, sowie ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus und den angrenzenden Wald verhindert werden, stellt der Gemeinderat Schellenberg an seiner jüngsten Sitzung fest.“

Money-Talk

„Im Feuerwehrgesetz unter Art. 36 ist festgehalten, dass die bei Elementarereignissen anfallenden Kosten unentgeltlich sind und somit nicht nach einem Verursacherprinzip abgerechnet werden können, heisst es im Schellenberger Gemeinderatsprotokoll.“
Gemäss Regierungsgutachten (1991) trägt die Gemeinde die Hilfeleistungskosten bei Brandeinsätzen. Beim Grossbrand zahlt Schellenberg Feuerwehr/Zivilschutzgruppe Schellenberg und angeforderte Privatfirmen; Nachbarschaftshilfe: Gemeinden selbst. Stützpunkt Vaduz: Land; Werdenberg-Süd: keine Verrechnung (Vereinbarung Kanton St. Gallen). Personaleinsatz: 48 525 Franken; Privat: 36 642 Franken; Nachtragskredit: 85 167 Franken.

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