Gleich am Start die Latte krass hochgelegt

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Cellist Mikayel Karakhanyan machte den Auftakt in die neue Podium-Saison. (Bild: Tatjana Schnalzger)

Maestro-Moment im TAK

Maestro Graziano Mandozzi, der künstlerische Leiter der Podium-Konzerte, musste gesundheitsbedingt pausieren, aber die Show ging trotzdem weiter. Hossein Samieian übernahm das Intro bei den Sonntagsmatineen im TAK in Schaan, wo fünf junge Musiktalente aus der Region die Bühne rocken.

Cello-Vibes aus Armenien

Mikayel Karakhanyan, ein junger Cellist mit armenischen Wurzeln, eröffnete die Saison. Er lebt in Feldkirch und studiert in Genf, entstammt einer musikalischen Fam und brachte Bachs Cellosuite Nr. 2 in d-Moll mit einem Hauch Melancholie auf die Bühne. Mit Olga Vardanyan, einer ukrainisch-armenischen Pianistin, performte er Schuberts Arpeggione-Sonate, ein Werk für die nie etablierte Bogengitarre.

Virtuosen-Showdown

Karakhanyan und Vardanyan meisterten ihre Solos mit Präzision und Feinsinn. Zum Finale wagte sich Karakhanyan an Paganinis Caprice Nr. 24, bekannt für seine krassen technischen Anforderungen. Mit expressivem Klang und orientalischen Vibes zeigte er, was auf dem Cello möglich ist. Als das Publikum nach mehr verlangte, legte er das Stück einfach nochmal hin. Eine hohe Messlatte für kommende Konzerte.

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