Gefahrencheck: Hitzschlag und Kreislaufkollaps

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Das Amt für Gesundheit warnt vor den Risiken der Hitze. (Bild: EIBNER)

Sommer 2003: Hot, Hot, Hot

Der Sommer 2003 bleibt im Gedächtnis: Temperaturen bis zu 36 Grad in Vaduz und viele Hitzetote. Doch 2022 toppt das Ganze als heißester Sommer Europas. 2023 war auch kein Zuckerschlecken – der drittheißeste Sommer in der Schweiz und Liechtenstein. Diesen Sommer ist’s aber chilliger.

Szenario: Hitzewelle in Liechtenstein

Nach Wochen Sommer-Feeling trifft Liechtenstein eine Hitzewelle über 35 Grad. Das Amt für Gesundheit warnt, besonders ältere Leute und Schwangere sollen aufpassen. Doch nicht alle hören zu. Ältere Personen brauchen Pflege, und Kleinkinder landen im Spital. Auch gesunde Leute müssen wegen Hitzeschlag oder Kreislaufproblemen behandelt werden. Fünf Personen sterben, 120 brauchen Behandlung.

Kosten und Schäden

Schäden durch die Hitze: tote Fische, kaputte Straßen und Schienen, Schädlinge in der Landwirtschaft. Die Kosten? Rund 2 Millionen Franken. Wirtschaftlicher Verlust: ca. 7 Millionen Franken. Kulturgüter leiden ebenfalls.

Wie heiß ist zu heiß?

Silvia Dehler, Amtsärztin, erklärt: Besonders gefährdet sind Säuglinge, Schwangere und chronisch Kranke. Meteo Swiss hat ein Hitzewarnkonzept. Ab 25°C gibt’s gelbe Warnung, ab 27°C rote Warnung.

Dehydration und Hitzeschlag

Hitze stresst den Körper, führt zu Flüssigkeits- und Elektrolytverlust. Symptome: Schwäche, Schwindel, Übelkeit. Sofort Maßnahmen ergreifen oder 144 anrufen.

Hitzefreie Tage?

Keine allgemeingültigen Regeln, aber Empfehlungen für Arbeitgeber gibt’s. Check www.hitze.li für mehr Infos.

Klimawandel und Risiken

Hitzewellen und andere Wetterextreme sind real. Die Risikoeinschätzungen werden regelmäßig angepasst. Das Ministerium und Amt für Gesundheit sind am Ball mit Info-Kampagnen.

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