FC Vaduz im Rückspiel unter Druck
Mit einer fetten Hypothek startet der FC Vaduz heute um 19:30 Uhr ins Rückspiel der Conference League Quali. Nach der 1:3-Niederlage gegen St. Patrick’s Athletic in Irland müssen im Rheinpark Stadion mindestens zwei Tore her, um eine Verlängerung zu erzwingen.
Tore Mangelware
Vaduz hat bisher in der Saison wenig getroffen. Der einzige Treffer war im Hinspiel in Irland, während in der Liga gegen Stade Nyonnais (0:0) und Thun (0:2) nichts ging. Trainer Marc Schneider sagt: «Wir sind nicht happy, dass wir uns zu wenig Torchancen herausgearbeitet haben. Da fehlen noch die Automatismen. Man darf aber nicht ausser Acht lassen, dass wir vorne komplett neu besetzt sind. Trotzdem müssen wir offensiv mehr Power auf den Platz bringen.»
Selbstvertrauen und Chancen
Trotz schlechtem Saisonstart ist das Selbstvertrauen nicht komplett weg. Ein gutes Ergebnis gegen St. Patrick’s könnte das ändern. Schneider: «Gegen St. Patrick’s war die zweite Halbzeit sehr ordentlich und gegen Thun muss man nicht 2:0 verlieren. Wir machen vieles gut, aber es fehlt noch das Quäntchen. Das müssen wir erzwingen.»
Strategie und Glaube
Ein frühes Tor wäre Gold wert. Schneider ergänzt: «Wir müssen an unsere Möglichkeiten glauben, das ist der wichtigste Punkt. Dann kommt das Selbstvertrauen wieder.» Trotz des Vorsprungs der Iren erwartet Schneider einen physischen Start des Gegners. Vaduz muss die defensiven Räume der Iren besser nutzen. Schneider setzt auf «kalkuliertes Risiko» und sagt: «Wenn wir ein Tor machen, ist das Momentum auf unserer Seite. Wir müssen uns in Position bringen und am Schluss ist alles eine Frage des Glaubens.»