Finanzmarktrecht wird jetzt übersichtlicher

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Regierungschef Daniel Risch und Salvatore D'Ambra

Finanzmarkt-Reboot

Im Herbst 2019 klopften Finanzmarktverbände und die Uni Liechtenstein bei der Regierung an und verlangten ein Update der überholten Finanzmarktgesetze. Nach viel Brainstorming und Input von den Pros präsentierten Regierungschef Daniel Risch und Ministeriumsmitarbeiter Salvatore D’Ambra am Mittwoch das neue Finanzmarktrecht, das ab 1. Januar 2025 gelten soll. Der Landtag diskutiert das Ganze im September. Risch beschreibt das Update als „Hecken schneiden und ein paar neue Pflanzen setzen, damit der Garten wieder übersichtlicher wird.“

Gesetzes-Dschungel entwirren

Die Hauptidee: Weniger Komplexität und ein moderner Rahmen für Banken und Wertpapierfirmen. Wichtig ist die Trennung von prudentieller Aufsicht und Wohlverhaltensaufsicht und der Abgleich mit dem EWR-Recht. Die Gesetze werden nach Adressaten aufgeteilt: Das Bankengesetz wird komplett überarbeitet, und neue Gesetze wie das Wertpapierdienstleistungsgesetz (WPDG), das Wertpapierfirmengesetz (WPFG) und das Handelsplatz- und Börsengesetz (HPBG) kommen dazu. Das Vermögensverwaltungsgesetz (VVG) bleibt als Sondergesetz bestehen.

Neue Gesetze im Detail

Updates im VVG

Das VVG bekommt ein Makeover mit Anpassungen und Harmonisierungen, inklusive MiFID II und Richtlinie 2001/24/EG.

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