FBP und VU haben verschiedene Meinungen zur Radio-Abstimmung

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VU-Präsident Zwiefelhofer (l.) liebäugelte in der Vergangenheit bereits mit der Privatisierung von Radio L

Rundfunk-Drama in LI: Entscheidung naht

Am 27. Oktober steht im Ländle eine Entscheidung an: Wird das Gesetz über den Liechtensteinischen Rundfunk (LRFG) gekippt? Die Oppositionspartei DpL pushen für die Privatisierung von Radio L, während die Regierung und Gegner das als zu riskanten „Schnellschuss“ sehen.

Parteien in der Zwickmühle

Die Grossparteien VU und FBP entscheiden bald ihre Abstimmungsparolen – mitten im Wahlkampf für die Landtagswahlen 2025. Ein Umfrage des „Vaterlands“ zeigt, dass sich die Parteien und deren Kandidaten nicht einig sind.

FBP: Einheitliche Front?

Ernst Walch, Regierungschefkandidat der Bürgerpartei, bleibt vorerst still, könnte aber überraschen. Medienministerin Sabine Monauni spricht sich klar gegen die Initiative aus, ebenso wie Regierungsratkandidat Daniel Oehry und der neue Parteipräsident Alexander Batliner.

VU: Gespaltene Lager

Die VU zeigt sich zerstritten: Brigitte Haas will Radio L behalten, während Emanuel Schädler und Hubert Büchel für die Privatisierung sind. Schädler will einen „klaren, wenn auch schmerzhaften Punkt setzen“, Büchel findet den Landesbeitrag von 4 Millionen Franken zu hoch.

Fazit: Spannend bleibt’s

Mit einer möglichen Stimmfreigabe versucht die VU, innere Konflikte zu vermeiden. Die Meinungen sind gespalten, und die Entscheidung bleibt spannend. Ob Radio L staatlich bleibt oder privatisiert wird, entscheidet sich bald.

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