Eschen drückt Steuern trotz hoher Kosten weiter runter

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Die Gemeinde Eschen-Nendeln will bis 2027 den Steuersatz auf 150 Prozent senken.

Steuersenkung in Eschen-Nendeln

Eschen-Nendeln rockt im nächsten Jahr mit einer weiteren Steuersenkung. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Gemeindesteuerzuschlag von 170 auf 160 Prozent zu senken. Das ist schon die zweite Reduktion, und bis Ende der Legislatur soll das Minimum von 150 Prozent erreicht werden. Allerdings führt diese 10-Prozent-Senkung zu einem Einnahmenverlust von etwa 750.000 Franken.

Budget-Herausforderungen und Investitionen

Der Gemeindehaushalt spürt die niedrigeren Steuern. Das betriebliche Ergebnis sieht im Voranschlag 2025 nicht so rosig aus, weil auch die Einnahmen bei Steuern und Finanzausgleich sinken. Gleichzeitig steigen die Ausgaben, besonders bei den Beitragsleistungen, auf 9 Millionen Franken pro Jahr. Diese Erhöhung ist kaum zu verhindern, da sie auf gesetzlichen Vorgaben basiert, wie in Bildung, Alter und Soziales. Im Newsletter steht: „Diese Zunahme der Beitragsleistungen stellt für den Finanzhaushalt der Gemeinde eine hohe Belastung dar.“

Insgesamt rechnet der Voranschlag mit einem Verlust von 4,4 Millionen Franken. Grund sind die hohen Investitionen von 9,5 Millionen Franken, vor allem im Tiefbau mit Projekten wie Kohlplatz und Sportpark. Auch die Kapelle Nendeln bekommt 1,4 Millionen Franken für ihre Sanierung.

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