Erbprinz meint, IWF-Nein wäre einfach unvernünftig

2 Min Read
Für Erbprinz Alois wäre ein Nein zum IWF-Beitritt eine «verpasste Chance». (Bild: Nils Vollmar)

Erbprinz Alois und der IWF-Deal

Erbprinz Alois ist mega into den IWF-Beitritt für Liechtenstein. Schon vor zwei Jahren am Staatsfeiertag hat er dafür geworben und auch dieses Jahr am 15. August klargemacht: «Auf alle Fälle» soll das Land dem Währungsfonds joinen. Trotz Diskussionen in der Öffentlichkeit hat er die Medien ins Schloss Vaduz eingeladen, um nochmal Klartext zu reden.

Die drei Main Reasons

Erstens: Finanzielle Stabilität und Sicherheit durch sofortigen Zugriff auf Cash und Know-how im Krisenfall. Zweitens: Bessere Reputation, weil Liechtenstein dann in den IWF-Berichten auftaucht, was «ein lang gehegter Wunsch unserer Industrie und unseres Finanzplatzes» ist. Drittens: Zugang zu einer internationalen Plattform, gut für wichtige Doppelbesteuerungsabkommen.

Fehlinfos und Real Talk

Laut Alois gibt’s viele falsche Infos über die IWF-Kosten. Statt kolportierten 120 Millionen Franken sind es nur ca. 500’000 Franken pro Jahr und eine Anlage von 120 Millionen, von denen nur 30 Millionen effektiv hinterlegt werden müssen. Und das Geld bringt sogar Zinsen.

No Argumente dagegen

Bislang hat der Erbprinz kein starkes Argument gegen den Beitritt gehört. Auch nach den öffentlichen Diskussionen bleibt er dabei: Die Zusatzkosten sind minimal und die meisten Bedenken der Gegner könnte man besser adressieren, wenn Liechtenstein Mitglied wäre.

Zukunftsfonds als Alternative?

Erbprinz Alois sieht keinen Vorteil darin. So ein Fonds wäre teuer, müsste von Steuern bezahlt werden und würde andere Projekte behindern. Der IWF-Beitritt wäre da viel günstiger.

Fazit

Erbprinz Alois sieht im IWF-Beitritt eine no-brainer Option: kostengünstig und im Krisenfall super nützlich. Er warnt, dass Liechtenstein sonst eine wichtige Chance verpassen würde.

Zum Originalartikel

Leave a comment