Erbprinz ist down mit den Energievorlagen, sagt „go for it“!

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Prinz Alois auf Schloss Vaduz im Neujahrsinterview

Also, was geht ab bei unserem Erbprinz Alois? 1FLTV hat ihn auf Schloss Vaduz für das Neujahrsinterview abgecheckt. Logisch, sie haben über die vier Abstimmungen geredet, die am 21. Januar und 25. Februar abgehen. Unser Prinz hat zwar keine klaren Parolen rausgehauen, aber wenn man checkt, was er so gesagt hat, würde er zweimal für die Energievorlagen voten und gegen die eGD-Initiative und die Direktwahl der Regierung. Also, er ist auf der Seite der Regierung und der grossen Parteien, die ähnliche Parolen rausgehauen haben, auch wenn er die Standpunkte der anderen Seiten checkt.

Prinz Alois zu PV-Pflicht und neuen Gebäudevorschriften

Wenn es um die PV-Pflicht und die neuen Gebäudevorschriften geht, hat der Prinz die Situation vom letzten Winter in Erinnerung. Er meint, Liechtenstein muss sich auf den Ernstfall vorbereiten, um Strommangel und Preisschwankungen zu vermeiden. „Es ist natürlich sinnvoll, dass wir unsere eigene Produktion und den Anteil an Photovoltaik erhöhen“, hat der Prinz gesagt. Und wir müssen uns auch überlegen, „wie wir diese Energie gut speichern können“.

Neujahrsinterview 1FLTV mit Erbprinz Alois

Hier könnt ihr das Neujahrsinterview von 1FLTV mit Erbprinz Alois checken. Nach ungefähr drei Minuten und einer halben spricht er über die Energievorlagen.

Prinz Alois zu den weniger kontroversen Abstimmungen

Der Prinz wurde auch zu den weniger kontrovers diskutierten Abstimmungen befragt. Er meint, dass ein Wechsel von der Opt-Out- zur Opt-In-Variante beim elektronischen Gesundheitsdossier (eGD) nicht die beste Alternative ist. „Die Schweiz ist zum Schluss gekommen, dass das nicht funktioniert, und dann wird es in einem so kleinen Land wie Liechtenstein erst recht nicht funktionieren“, war sein Statement. Er meint, dass die Digitalisierung im Gesundheitssystem notwendig ist, um die Kosten und das Niveau auf einem „vernünftigen Niveau“ zu halten.

Prinz Alois zur Direktwahl der Regierung

Prinz Alois hat schon öfter seine Meinung zur Direktwahl der Regierung kundgetan. Er findet die Verfassungsinitiative „problematisch“, weil sie ohne Not „die für unseren Standort so wichtige politische Stabilität und damit letzten Endes auch unseren Wohlstand gefährde“. Auch wenn er diese Vorstösse nicht gut findet, sieht er auch positive Aspekte in den Abstimmungen. So zum Beispiel, dass sich Liechtenstein mehr mit dem Thema Datenschutz und der Auswahl von Regierungskandidaten auseinandersetzt.

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