Erbprinz Alois voll für IWF
Erbprinz Alois hat klargemacht, dass Liechtenstein zum Internationalen Währungsfonds (IWF) soll. Bei seiner Rede am Staatsfeiertag meinte er, dass Liechtenstein «auf alle Fälle» beitreten soll, um in Krisen «sofortige und grosse Liquidität» zu sichern.
Keine Gegenargumente
Kurz vor dem 15. August erklärte er im «Vaterland», dass er kein Argument gegen den Beitritt gesehen habe. Trotz der klaren Haltung des Fürstenhauses, ist es dem Erbprinzen wichtig, erneut Stellung zu beziehen. Deshalb wurden Medien für ein Gespräch auf Schloss Vaduz eingeladen.
Mediengespräch auf Schloss Vaduz
In der Einladung stand, dass der Erbprinz nach der öffentlichen Diskussion viele Anfragen erhielt. Diese lehnte er ab, weil er sich nicht mitten in die Runden einmischen wollte. Jetzt sieht er es als sinnvoll an, sich nochmals zu äußern.
Seltenes Event
Es ist ziemlich außergewöhnlich, dass das Fürstenhaus Medien auf Schloss Vaduz einlädt, um über Politik zu sprechen. Das letzte Mal war das wohl Anfang der 2000er wegen der Verfassungsdiskussion. Das zeigt, wie wichtig dem Erbprinzen die IWF-Abstimmung ist.