Ein aggressiver Ex muss für seine Aktionen geradestehen

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Der Angeklagte wollte unter dieses Kapitel seines Lebens einen Schlussstrich ziehen und hat die Zahlung des Geldbetrags im Rahmen der Diversion akzeptiert. (Bild: iStock)

Drama vor Gericht

Ein Mann aus Liechtenstein stand am Dienstagvormittag wegen gefährlicher Drohung, Körperverletzung und Sachbeschädigung vor Gericht. Der Fall dreht sich um seine Exfrau, der er nach der Trennung Drohnachrichten schickte und sie körperlich angriff. Der Angeklagte sorgte zudem für ein zerstörtes Smartphone, das seiner Exfrau gehörte.

Reue und Wiedergutmachung

Der Verteidiger des Mannes betonte seine vollständige Geständnisbereitschaft und Reue. Er bedauert die Auswirkungen der Vorfälle, darunter das Kontaktverbot und die Entfremdung vom Sohn. Der Angeklagte zahlte bereits 6500 Franken für zerschnittene Kleidung und übernahm weitere Kosten. Sein Ziel: Das Verfahren abschließen und den emotionalen Stress beenden.

Einigung im Fokus

Die Staatsanwaltschaft und der Richter zeigten sich offen für eine Diversion. Der Richter merkte an, dass trotz schwerer Vergehen eine Lösung möglich sei und ein finanzieller Ausgleich für die Exfrau sinnvoll wäre. Die Privatbeteiligtenvertreterin stimmte zu, sofern der Angeklagte 9000 Franken zahlt.

Letzte Schritte

Die Einigung wird wirksam, wenn der Angeklagte innerhalb von zwei Monaten die 9000 Franken an die Exfrau und 300 Franken an die Gerichtskasse überweist. Das Verfahren wird dann eingestellt.

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