Die Welt mit Worten checken

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Michael Donhauser beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Lyrik. (Bild: M. Harl)

Literatur-Star Michael Donhauser

Seit 40 Jahren ist Michael Donhauser am Start, um mit seinen Texten in der deutschsprachigen Lyrik- und Prosa-Szene zu brillieren. Seine Werke, bekannt für ihre Sprachsensibilität, haben ihm zahlreiche Awards eingebracht. Neuester Erfolg: der Eichendorff-Literaturpreis 2025. Am Freitagabend droppt er im Literaturhaus eine Sneak Peek aus seinem neuen Werk „Unter dem Nussbaum“.

Ein unkonventioneller Anfang

1956 in Vaduz geboren, zog Donhauser in den 70ern nach Wien, um zu studieren und sich dem Schreiben hinzugeben. Sein Debüt „Der Holunder“ erschien 1986. Donhauser beschreibt seine Inspiration als „Rechenaufgaben mit mehreren Unbekannten“. Er zitiert eine ägyptische Redewendung: „Die Karawane formt sich im Gehen.“

Lyrik als Lesebuch

Sein neuer Band, 508 Seiten stark, ist eher ein Lesebuch als ein Wälzer. Donhauser sieht Lyrik als Streunerreise, in der Leser immer neue Details entdecken. Er bleibt skeptisch gegenüber der Selbstverständlichkeit von Gedichten.

Die Kunst des Gedichtelesens

Obwohl Lyrik nicht mehr super in ist, meint Donhauser, dass sich beim Lesen von Gedichten ein unverzichtbares Bedürfnis entwickelt. Aktuell schreibt er „ins Blaue“, mit Fokus auf die Entfaltung seiner Möglichkeiten.

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