Die Wahlen bleiben bis zum Ende spannend

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Die mediale Begleitung des ersten Wahlkampfes ohne Parteizeitungen bezeichnet Christian Frommelt als «vielfältig und ausgewogen». (Bild: Nils Vollmar)

Polit-Drama in der Schweiz: Prognosen-Chaos

Christian Frommelt, Politologe aus Liechtenstein, sieht bei den Landtagswahlen die Demokraten pro Liechtenstein (DpL) im Aufwind, bleibt aber vorsichtig. VU und FBP liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, während über 30 Prozent der Wähler:innen noch unentschlossen sind. Spannend bleibt’s bis zum Schluss.

Wahlkampf-Vibes: Chillig oder Chaotisch?

Der Wahlkampf in Liechtenstein läuft entspannt ab, meint Frommelt. Skandale: Fehlanzeige. Der Fokus liegt auf den Kandidat:innen, wobei FBP-Kandidat Ernst Walch mehr durch Persönlichkeit als politische Skills auffällt. Die Freie Liste bleibt unsichtbar ohne Regierungsteam.

Medien-Buzz: Neues Zeitalter

Ohne Parteizeitungen wie früher, dominieren Vaterland-TV und Social Media. Trendumfragen bringen keine klaren Favoriten hervor – Spannung pur.

Sympathie-Check: Monauni vs. Walch

Sabine Monauni punktet mit Sympathie, während Ernst Walch polarisiert. Authentizität vs. extrovertiertes Auftreten – Medien und Wähler:innen sind gefordert, den Fokus auf Inhalte zu setzen.

Koalitions-Karussell: DpL und Freie Liste

Die DpL versucht mit breitentauglichen Kandidaten zu punkten, aber die Großen VU und FBP sind weiterhin Besties. Die Freie Liste verzichtet auf Regierungsambitionen, setzt auf ihre Kernthemen und hofft, ihre Mandate zu halten.

Gender-Game: Weibliche Führung gefragt

Die VU spielt die Frauenkarte und könnte Freie-Liste-Wähler:innen abziehen, die Brigitte Haas als Regierungschefin sehen wollen. Ob das klappt, zeigt die Nachwahlbefragung.

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