Die Demokratie in Liechtenstein zeigt Resilience

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(Bild: Die Teilnehmer am Gutenberger Ethik-Forum waren sich einig: Trotz kleinerer Defizite steht es recht gut um die Demokratie in Liechtenstein.)

Line-up

Im fast vollbesetzten Haus Gutenberg sagte Moderator Wilfried Marxer: «Ihr zahlreiches Erscheinen heute zeigt für mich: Der Schuh drückt». Beim 10. Gutenberger Ethik-Forum stand Demokratie im Fokus; auf dem Panel: Sabine Monauni, Marion Kindle-Kühnis, Thomas Milic, Stefan Schlegel.

Global Shift

Monauni setzt den Ton: «Man merkt, etwas verändert sich in unserer Welt». Machtverhältnisse shiften; Europa soll Sicherheit und Resilienz stärken, nicht nur militärisch: «Wirtschaftlich muss Europa unabhängiger und robuster werden». Und: «Wenn die EU nicht zwischen der USA und China zerrieben werden will, muss sie mit einer Stimme sprechen». Für Liechtenstein gilt Kooperation und klare Haltung.

Democracy Stats

Milic liefert Data: «Die Zufriedenheit mit der Demokratie im Land ist nach wie vor sehr hoch.» Direktdemokratie bleibt key; Monauni: «Die direktdemokratischen Mittel sind ein Ventil für die Bevölkerung ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen». Kindle-Kühnis ergänzt: «Eine starke Opposition kann alte Strukturen aufbrechen.»

Polarisation und Parties

Trotz lauter Einzelstimmen dominiert die Mitte; VU und FBP prägten lange. Kindle-Kühnis: «Viele fühlen sich bei den Altparteien nicht mehr zu Hause.» Milic sieht das Anzweifeln demokratischer Entscheide als Risk-Faktor; Monauni will die Jungen stärker abholen.

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