Datenschutz macht jetzt mehr Stress

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Videoüberwachung sorgt immer wieder für Unsicherheiten. Die Datenschutzstelle berät

Datenschutz-Drama 2024: Liechtenstein im Fokus

Das eHealth-Game war real: Anfang 2024 gab’s das Votum fürs elektronische Gesundheitsdossier mit Opt-out-Modus. Im Sommer rollte dann das Google-Street-View-Car durch die Hood, um freshen Map-Content zu liefern. Marie-Louise Gächter, Boss der Datenschutzstelle (DSS), betont: «Ein ausgewogener Ansatz ist gefragt, der technologische Entwicklungen nicht ausbremst, aber auch den Schutz der Privatsphäre nicht vernachlässigt.»

Anfragen, AI und Videoüberwachung

Mit 1521 Anfragen blieb die DSS busy, doch Complexity-Level steigt. Main-Player: öffentlicher Sektor, KMU, Versicherungen, Anwaltskanzleien. Big Topics waren KI, EU-Digitalisierung und Dauerbrenner Videoüberwachung – zum Beispiel Baustellen-Cams only okay, wenn keine Menschen erkannt werden. Auch Wildtiercams landeten im Datenschutz-Check.

Beschwerden und Checks

50 Complaints gegen Behörden und Firmen, davon zwei aus dem Ausland. DSS verteilte Verwarnungen und 21’500 CHF Bussen bei schweren Datenschutz-Fails. Acht Organisationen kamen 2024 wegen Data-Mishandling auf den Prüfstand, darunter ein Sportevent wegen illegalem Daten- und Marketing-Use. Auch Polizei und GPS-Tracking im Fokus – legit nur mit krassen Gründen.

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